Madrid

„Tinto de Verano“, übersetzt Sommer-Rotwein. Ein Klassiker in Spaniens lauen Sommerabenden. Das Rezept ist einfach: Ein Teil trockener Rotwein, ein Teil die Zitronenlimonade Gaseosa, dazu ein paar Eiswürfel und je nach Geschmack ein Schuß Wermut, Orangen- oder Zitronenschalen.

Die Plaza del Sol, berühmt aus der Silvesterübertragung im spanischen Fernsehen, bei dessen Glockenschlägen man zu Mitternacht 12 Weinbeeren essen muß.

Der Mittelpunkt Spaniens, und der Ausgangspunkt „Km. 0“ der sternförmig aus Madrid führenden Straßen.

Die Statue des Bären und des Erdbeerbaums steht seit über 50 Jahren auf der Puerta del Sol, besteht aus Stein und Bronze, wiegt etwa 20 Tonnen und ist 4 m hoch. Es stellt das Wappen Madrids realistisch dar. Nach Angaben des Bildhauers Antonio Navarro Santafé wurde er von einem männlichen Braunbären aus der Retiro-Menagerie inspiriert, der in den Picos de Europa gefangen wurde.

Die Plaza Mayor liegt im Zentrum Madrids nur wenige Fußschritte von der Puerta del Sol entfernt. Es handelt sich um einen rechteckigen Platz (129 Meter lang und 94 Meter breit), der komplett mit viergeschossigen Wohngebäuden umgeben ist. Die Ursprünge des Plaza Mayor gehen noch auf das 15. Jahrhundert zurück. Damals liefen hier die Calle de Toledo und Calle de Atocha vor der mittelalterlichen Stadt zusammen, und man veranstaltete an diesem Ort, der damals noch Plaza del Arrabal hieß, den Hauptmarkt der Stadt. Im Dezember findet hier auch der traditionelle Weihnachtsmarkt statt – ein Brauch, den man in Madrid seit dem Jahr 1860 pflegt.

Der Königspalast Palacio Real. Der Barockbau wurde ab 1735 durch König Philipp V. vom Hofarchitekten Filippo Juvarra errichtet. Die spanische Königsfamilie lebt nicht im Schloss, sondern im weitaus bescheideneren Zarzuela-Palast nordwestlich von Madrid. Die großen Festsäle des Palacio Real werden für Repräsentationszwecke und Staatsempfänge genutzt.

Gegenüber vom Palast liegt die Almudena-Kathedrale auf spanisch und vollständig Santa Iglesia Catedral Metropolitana de Santa María la Real de la Almudena. Obwohl die Kirche im neugotischen Stil begonnen wurde, errichtete man die Kathedrale schließlich im Stil des Neoklassizismus, um stilistisch zum angrenzenden Königspalast zu passen. Das Innere der Almudena-Kathedrale ist einzigartig modern mit „Pop-Art“-Dekor.

Besuch bei Miguel de Cervantes Saavedra und seinen bekanntesten Figuren: Don Quijote auf seinem klapprigen Pferd Rosinante und Sancho Panza.

Die Plaza de Cibeles mit dem berühmten Brunnen Fuente de Cibeles. Er ist der griechischen Göttin Kybele gewidmet, welche für die Erde, die Landwirtschaft und die Fruchtbarkeit steht. Im Hintergrund sieht man die leider eingerüstete Puerta del Alcalá.

Von ganz oben im Palacio de Cibeles ein herrlicher Blick Richtung Innenstadt.

Herrlich sonnig!

Moderne Architektur: Die Kuppel des Atocha-Bahnhofs. Seit der Bahnhof vom Kopf- zum Durchgangsbahnhof umgebaut wurde, und zur Abfertigung der Hochgeschwindigkeitszüge südlich davon eine neue, deutlich größere Bahnsteighalle in Betrieb genommen wurde, befindet sich unter dem riesigen Gewölbe der alten Bahnhofshalle ein tropischer Palmengarten, der als Wartehalle und Treffpunkt genutzt wird.

Metro fahren in Madrid ist ein Gedicht: 61 Cent kostet eine Fahrt (wenn man die Chipkarte mit 10-Fahrten auflädt), und dafür kann man beliebig lang ein sehr dichtes Netz nutzen. Alle paar Minuten kommt ein Zug und die Zugänge und Plattformen werden schön sauber gehalten.

Ein Hauch von Ägypten – der Tempel von Debod, ein altägyptisch-unternubischer Tempel, der ursprünglich 15 km südlich von Philae an den Ufern des Nils in der Nähe des ersten Nil-Kataraktes in unmittelbarer Nähe von Debod stand. Er wurde wegen des Baus des Assuan-Staudamms gerettet und als Anerkennung der Hilfe Spaniens bei der Rettung des Tempels von Abu Simbel von der ägyptischen Regierung Spanien geschenkt.

Ausflug nach El Escorial und zur Palast- und Klosteranlage Real Sitio de San Lorenzo de El Escorial. Die Klosterburg ist der größten Renaissancebaus der Welt und gehört seit dem Jahr 1984 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Flamenco-Abend gehört zu Madrid wie Sand an den Strand…

Herrlich ausdrucksstark.

Die Tío-Pepe-Werbung ist ein Wahrzeichen des Platzes. Tío Pepe ist ein der bekanntesten Sherrys und Marke der Firma González Byass.

Plaza Mayor by night.

Finanzdistirkt an der Castellana mit den schrägen Häusern der Puerta de Europa.

Ein Monument zum Gedenken an Beethoven im Parque de Berlín.

Original des antifaschistischen Schutzwalls, der Berliner Mauer…

Berittene Wachsoldaten vor dem Palacio Real.

Blick von den königlichen Gärten auf die Rückansicht des Palacio Real.

Empfangshalle im Palacio Real.

In der Calle de Cervantes – Auszüge aus seinem berühmten Werk. Cervantes lebte hier im Haus mit der Nr. 2. Das Haus selber ist nicht mehr das Originale – wäre es jetzt auch über 400 Jahre alt!

El Rastro de Madrid oder einfach El Rastro ist der beliebteste Open-Air-Flohmarkt in Madrid. Er findet das ganze Jahr über jeden Sonn- und Feiertag statt. Auf dem gesamten Gebiet zwischen Plaza de Cascorro und der Ribera de Curtidores zwischen der Calle Embajadores und der Ronda de Toledo (südlich der U-Bahn-Station La Latina) stehen zahlreiche Stände mit einer großen Auswahl an neuen und gebrauchten Artikeln. Zahlreiche Antiquitätengeschäfte in der Umgebung sind auch sonntags geöffnet.

Die Puerta de Toledo, neben der Puerta del Alcalá der zweite verbliebene Triumphbogen und ehemaliges Stadttor in Madrid. Der Name rührt daher, daß hier die Landstraße in Richtung Toledo begann.

Moderne Brücke Puente monumental de Arganzuela über den Manzanares im Parque Madrid Río.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.