China

Im Oktober durften wir Zhōngguó 中国 – das „Reich der Mitte“ besuchen. Begonnen haben wir in der Hauptstadt Beijing.

Der Himmelstempel ist eine Tempelanlage in Peking, in der die Kaiser der Ming- und Qing-Dynastien jedes Jahr für eine gute Ernte beteten. Er wurde 1406–20 in der Ming-Dynastie unter dem Kaiser Yongle erbaut.

Die Verbotene Stadt ist eine Palastanlage im Zentrum Pekings. Dort lebten und regierten bis zur Revolution 1911 die chinesischen Kaiser der Dynastien Ming und Qing. Der einfachen Bevölkerung war der Zutritt verwehrt – was den Namen Verbotene Stadt erklärt. Die Verbotene Stadt liegt am nördlichen Ende des Tian’anmen-Platzes. 1987 wurde sie von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Sie stellt ein Meisterwerk der chinesischen Architektur dar. Ihre Anlage entsprach der Weltsicht der kaiserlichen Herrscher: ein annähernd rechtwinkliger Grundriss – ausgerichtet entsprechend dem Prinzip von Yin und Yang an der Nord-Süd-Achse – und die Verbotene Stadt als Machtsymbol des Kaisers in der Mitte. In ihr befanden sich unter anderem die Paläste der Herrscher. Die Dächer der meisten Hauptgebäude waren teilvergoldet und mit in Gelb, der Symbolfarbe des chinesischen Kaisers, glasierten Ziegeln gedeckt. Kein Gebäude in Peking durfte die Verbotene Stadt in der Höhe überragen.

Die Große Mauer, auch Chinesische Mauer genannt, ist eine Schutzanlage zur Grenzsicherung, die unter anderem auch während der Ming-Dynastie (1368–1644) im Norden Chinas errichtet wurde. Die Anlage ist in Abschnitten zu unterschiedlichen Zeiten mit unterschiedlichen Bautechniken gebaut worden. Breite, begehbare Mauern im Norden Pekings aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts bilden das ikonische Bild der Chinesischen Mauer und sind zu einem Sinnbild Chinas geworden. In anderen Abschnitten, besonders im Westen, ist die Befestigung oftmals aus festgeklopftem Lehm erbaut worden. Die Länge der Schutzanlage wird mit 6260 Kilometern angegeben.

Am Sommerpalastim Nordwesten Bejings überraschte uns ein Künstler, der mit Wasser und einem „Besenpinsel“ alte Chinesische Verse auf den Boden schrieb.

Frauen in der Tracht einer der chinesichen Minderheiten

Das berühmte Marmorschiff in der Anlage des Sommerpalastes

Pflaumenwein trinkt in China keiner – wer hier „dazu“ gehören möchte, trinkt zu einem Essen Reisschnaps: mindestens drei Pinnchen… Eins vor dem Essen, eins bis n währenddessen und eines danach…. Übrigens: auch „Glückskekse“ kennt die Chinesen nicht – sie sind eine japanisch-amerikanische Erfindung!

Die Shaolin im Shaolin-Kloster beim Üben… Es ist berühmt für seinen Kampfkunststil 少林拳 (Shàolínquán, „Faust der Shaolin“), besser bekannt als „Shaolin Kung Fu“.

Impressionen aus dem Shaolin-Kloster. Es ist der Name eines buddhistischen Mönchsordens in China und seiner Mitglieder. Ebenso bezeichnet Shaolin das Ursprungskloster des Ordens, das am Berg Songshan im Ort Dengfeng in der Provinz Henan im Herzen Chinas liegt. Das Kloster gilt außerdem als Geburtsstätte des historischen Chan-Buddhismus, des Vorläufers des Zen.

Der Pagodenwald beim Shaolin-Kloster: die einzelnen Pagoden wurden für Vorsteher und andere „wichtige“ Persönlichkeiten des Klosters bei deren Tod gebaut.

Die Longmen-Grotten (auch Drachentor-Grotten, chinesisch 龙门石窟, Pinyin lóngmén shíkū) am Yi-Fluss 13 Kilometer südlich der alten Hauptstadt Luoyang zählen zu den vier berühmtesten buddhistischen Grotten Chinas, die anderen drei sind die Mogao-Grotten in Dunhuang, die Yungang-Grotten in Datong und die Dazu-Grotten in Chongqing. Die Grotten liegen im Yihe-Flusstal zwischen dem Duft-Berg und dem Longmen-Berg. Der Bau der Grotten begann in der Nördlichen Wei-Dynastie und dauerte ca. 400 Jahre bis in die Zeit der Tang-Dynastie. Es gibt hier insgesamt 2345 Nischen, über 100.000 Buddhastatuen und mehr als 2800 Inschriften. Die größte Statue ist der 17,14 Meter hohe Buddha Vairocana und die kleinste Mikrogravur-Buddhafigur ist nur 2 Zentimeter hoch.

Zug fahren in China ist eine äußerst pünktliche und schnelle Angelegenheit. Dafür wird man selber und das Gepäck durchgescannt wie sonst nur an Flughäfen.

Die Terrakotta-Armee in XI’an ist eines der weltweit größten Grabbauten und vor allem bekannt für seine großen Soldatenfiguren. Das Mausoleum Qín Shǐhuángdìs ist eine frühchinesische Grabanlage, errichtet für den ersten chinesischen Kaiser Qín Shǐhuángdì. Mit dem Bau wurde im Jahr 246 v. Chr. begonnen, und der Kaiser wurde im Jahre 210 v. Chr. darin beigesetzt.

Auch andere könnne schön posen. Hier in der Altstadt Xi’An. Es ist die Hauptstadt der chinesischen Provinz Shaanxi und eine der 15 provinzunmittelbaren Städte Chinas. Xi’an besitzt eine nahezu vollständig erhaltene Stadtmauer und war der Ausgangspunkt der Seidenstraße.

Chongqing ist als regierungsunmittelbare Stadt eine eigenständige Verwaltungseinheit mit 32 Millionen Einwohnern (2020). Wenn ausschließlich die administrativen Stadtgrenzen herangezogen werden, ist Chongqing die einwohnermäßig größte Stadt der Welt. Die Fläche des Verwaltungsgebietes der Stadt ist mit 82.403 Quadratkilometern annähernd so groß wie der Staat Österreich und besteht überwiegend aus Gebieten mit ländlicher Siedlungsstruktur. Einwohnerzahl und Fläche sind größer als die der dichter besiedelten BeNeLux-Länder, wo zusammen 30,2 Mio. Menschen auf 74.817 km² leben, 405 Ew./km². Wird die Kernstadt (hohe Bebauungsdichte und geschlossene Ortsform) als Grundlage genommen, leben in Chongqing 6,9 Millionen Menschen. Der Ballungsraum (einschließlich Vororten) hat 19,34 Millionen Einwohner (2018). Die urbane Agglomeration wurde 2017 von den UN auf 14,3 Millionen Einwohner geschätzt.

Yangtze und der Drei-Schluchten-Damm. Ein gigantisches Bauwerk – mit allen Vor- und Nachteilen, die so ein Eingriff in die Natur so mit sich bringt.

Der Wang Shi Yuan-Pavillion in Suzhou/Luzhi

Shanghai ist die bedeutendste Industriestadt der Volksrepublik China und eine der größten Städte der Welt und hat sowohl bei Tag als auch bei Nacht eine Menge zu bieten! Der Name der Stadt setzt sich im Chinesischen aus den Zeichen 上 (shàng) im Sinne von „gehen, sich bewegen zu/auf“, und 海 (hǎi) mit der Bedeutung von „Meer“; zusammen kann als „Stadt, von der aus man in See sticht“ übersetzt werden.

Zuletzt ging es mit dem Transrapid von Shanghai City zum Flughafen Pudong. In der Spitze auf dieser Fahrt 301km/h!

Von da an ging es mit Cathay Pacific via Hong Kong zurück nach Frankfurt.

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